Farben beeinflussen unsere Wahrnehmung und Emotionen auf vielfältige Weise. Die Natur kann hierbei eine unerschöpfliche Quelle für faszinierende Farbkontraste sein. Im ersten Bild präsentieren wir dir eine besondere Symbiose aus Design und Natur: Ein Gänseblümchen auf dunkelrotem Hintergrund, dessen Blütenblätter als Farbkreis eingefärbt sind. Es symbolisiert die harmonische Verbindung von Natur und kreativem Colormanagement.
Jede dieser Farbkompositionen zeigt, wie vielfältig und beeindruckend die Kontraste in der Natur sind. Sie inspirieren nicht nur Designer, sondern auch uns alle, die Schönheit der Farben in unserem Alltag bewusst wahrzunehmen.
Buntkontrast
Kontrast durch direkte Gegenüberstellung reiner, ungemischter Farben (z.B. Rot und Blau). Er wirkt lebendig und intensiv.
Hell-Dunkel-Kontrast
Kontrast zwischen hellen und dunklen Farbwerten, z.B. Schwarz und Weiß. Er erzeugt Tiefe und Plastizität.
Kalt-Warm-Kontrast
Kontrast zwischen kalten (z.B. Blau) und warmen Farben (z.B. Rot). Er schafft Nähe und Distanz.
Qualitätskontrast
Kontrast zwischen gesättigten und gedämpften Farben. Leuchtende Farben treten stärker hervor.
Quantitätskontrast
Kontrast durch unterschiedliche Größen von Farbflächen. Kleine intensive Flächen heben sich von großen, weniger intensiven ab.
Komplementärkontrast
Kontrast durch Gegenüberstellung von Komplementärfarben (z.B. Rot und Grün), die sich gegenseitig verstärken.
Simultan- und Sukzessivkontrast
- Simultankontrast: Farbe wird durch benachbarte Farbe beeinflusst.
- Sukzessivkontrast: Nach dem Betrachten einer Farbe wird deren Komplementärfarbe kurzzeitig wahrgenommen.
Karin Liebenau
Grafikdesignerin